Vinko Sapina misst 1,94 Meter, Moussa Doumbouya ist 1,88 Meter groß und Aaron Manu mit ebenfalls 1,94 Meter wirkt ebenfalls mächtig.
Kein Wunder, dass RWE-Trainer Christoph Dabrowski bei seiner ersten Kreis-Ansprache vor dem Trainingsauftakt folgendes feststellte: "Ich stand zu Beginn im Kreis und habe mich umgeschaut und da standen Vinko Sapina, Aaron Manu und Moussa Doumbouya: Das hat schon Eindruck gemacht. Wir brauchen diese körperliche Wucht und Physis. Die sechs Zugänge geben uns noch einmal ganz andere Möglichkeiten."
Und einer der RWE-Riesen, nämlich Manu, konnte schon gute Akzente im Trainingsspiel setzen. Er stand seinen Mann in der Abwehr und versuchte von Beginn an zu dirigieren.
Wir haben mit Manu nach dem ersten RWE-Training für den Neuzugang vom FC Rot-Weiß Erfurt gesprochen.
Aaron Manu über...
... über die Kulisse beim Aufgalopp: "Ja, das ist schon toll. Ich konnte mir ja schon ausmalen, was hier abgeht. Ich denke, dass die Fans uns als Mannschaft durch so eine Saison auch tragen können. Der erste Eindruck ist auf jeden Fall nur positiv. Ein super Verein mit tollen Fans und eine coole Stadt. Geiler geht es nicht, was willst du mehr als Fußballer?"
... Vergleich zwischen Erfurt und Essen: "RWE heißen beide Klubs (lacht). Hier ist aber alles noch einmal eine Nummer größer. Im Ruhrpott leben die Menschen den Verein noch mehr. In Erfurt war das ähnlich. Aber wie gesagt: Hier ist das nochmal heftiger."
... die Jahreshauptversammlung und die schlechte Finanz-Bilanz: "Wir Spieler haben die komplette Vorfreude auf den Start gehabt. Was jetzt außen herum passiert, sollte uns weniger angehen. Wir können vielleicht auch mit Leistungen dafür sorgen, dass es außen wieder ruhiger um den Verein wird."
... den Grund, warum er sich für RWE entschied: "Von der Wucht, von der Strahlkraft gibt es, glaube ich, nicht viele Vereine wie Rot-Weiss Essen. Ich stehe auf verrückte Fans. Und freue mich einfach darauf. Das alles hier ist schon eine 10 von 10."
... seine Stress-Resistenz: "Je weiter es nach oben geht, desto schneller wächst der Druck. In Erfurt wird man auch schon erprobt, was Druck angeht. Hier ist nochmal alles eine Nummer größer. Aber als Profi muss man damit klarkommen.
... Aaron Manu: "Ich bin ein lockerer, offener Typ. Ich da sehr kontaktfreudig, auch was die Fans angeht. Da habe ich Bock drauf. Auf dem Rasen bin ich dann ein anderer Typ und versuche ekelig zu sein und auch lautstark zu dirigieren. Ich will immer meine Mannschaft mit allen Mitteln helfen."